C-Junioren : Spielbericht

0:3 statt 1:1! Um den verdienten Lohn gebracht…

Zum Auswärtsspiel in Kahla „durften“ die Ebersdorfer auf dem Nebenplatz antreten, welcher durch die Gastgeber sicht- bzw. linientechnisch äußerst fragwürdig bzw. nicht vorbereitet wurde. Beide Teams spielten sich von Beginn an jeweils gut in die gegnerische Hälfte. Die erste Großchance im Spiel hatten nach ein paar Minuten die Gastgeber, diese konnte aber vom aufmerksamen SVE-Schlussmann entschärft werden. Nach einer Viertelstunde belohnten sich die Gäste für ihr gutes Offensivspiel, nachdem ein vom Torhüter gehaltener und abgeprallter Ball im Nachsetzen in die Maschen versenkt werden konnte. Denkste! Denn der Schiedsrichter entschied zur Überraschung aller und zum großen Entsetzten der Ebersdorfer auf Abseits! Dieses „gute“ Auge hätte man sich auf Seiten des SVE auch in der nächsten entscheidenden Szene gewünscht. Ein Chemie-Angriff hatte um ca. einen halben Meter eindeutig die Torauslinie überschritten und der (fairerweise) noch in den Fünf-Meter-Raum gespielte Ball wurde ins Tor gelegt. Alle Proteste der Ebersdorfer halfen nicht, 1:0 für Kahla. Warum der Schiedsrichter die strittige Szene nicht beim gegnerischen Vorlagengeber nachgefragt hat, bleibt sein Geheimnis. In der Folgezeit ließen sich die Gäste davon aber nicht beirren und hatten vor der Pause weiter gute Abschlusschancen.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild zwischen zwei spielerisch ebenbürtigen Gegnern. In der 37. Minute wurde ein langer Kahlaer Ball von der SVE-Abwehr unterschätzt, die Chance ließ sich der Stürmer nicht nehmen und schloss zum 2:0 ab. Aber weiterhin blieb es ein offenes Spiel, bei dem auch die Gäste ihre Möglichkeiten hatten, aber nicht konsequent nutzen konnten und die Gastgeber in der zweiten Halbzeit vermehrt versuchten, mit kleinen Fouls (Halten/Klammern, Trikot ziehen) den Spielfluss der Ebersdorfer zu unterbrechen. Doch dann die endgültige Entscheidung in der 46. Minute, als der dritte Chemie-Treffer aus klarer Abseitsposition erzielt und auch noch anerkannt wurde. So blieb es für die Ebersdorfer am Ende ein gebrauchter Tag mit nicht zweiundzwanzig, sondern nur einem Hauptdarsteller, welcher im Holzland auch schon andere SOK-Vertreter der Kreisliga zum Verzweifeln und um Punkte gebracht hat.