E-Juniorinnen : Spielbericht
11. Spieltag - 29.03.2025 09:00 Uhr
SV 1990 Ebersdorf (Ew) | TSV Gahma | |||
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(0 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Johanna Kröller |
ABW | Lotta Herzog |
Rosalie Pieplow | |
Zoe Kosubke | |
MIT | Emilia Milz |
Melissa Fronek (15' Liesbeth Milz) | |
STU | Amelie Lucke |
Klara Grüner (12' Mattea Süße) | |
Ersatzbank | |
Liesbeth Milz ( 15') | |
Mattea Süße ( 12') |
Spielstatistik
Zuschauer
25Leistungsgerechte Punkteteilung in Ebersdorf
Am 11. Spieltag war der TSV Gahma zu Gast bei den Ebersdorfer Mädels auf der Zippelsruh. Ging das Testspiel vor gut einer Woche noch mit 0:4 verloren war Widergutmachung angesagt.
Früh um 9 war Anpfiff und man merkte gleich, dass die erwähnte Niederlage sowie das 0:10 in Lobenstein zum Rückrundenauftakt an den Ebersdorferinnen nagten. Hochkonzentriert versuchten sie Gahma von Beginn an unter Druck zu setzen und wie in der ersten Hälfte beim Test einzuschnüren. Teilweise gelang dies auch, jedoch waren die Gegner gut eingestellt und vermochten sich daher auch immer wieder zu lösen.
In der Konsequenz spielte sich das Geschehen zwischen den beiden Abwehrreihen ab und gute Chancen gab es wenige. Die größte hatte die fleißige Emilia, die mit einem tollen Fernschuss kurz vor der Pause den Pfosten traf.
Halbzeitstand somit 0:0.
In der zweiten Halbzeit musste Melissa aufgrund eines Schlags auf den Unterschenkel durch Liesbeth ersetzt werden. Nachdem sie aufgrund von Krankheit fast die komplette Hallensaison verpasst hatte und sie beiden Spiele genutzt hat um wieder in Form zu kommen, machte sie ein tolles Spiel mit dem Höhepunkt eines guten Torschusses, der leider vom gegnerischen Torwart gehalten wurde.
Zum Ende der zweiten Halbzeit hatte Ebersdorf dann Glück, das Gahma gleich drei Riesengelegenheiten ausließ, mit der vielleicht größten, als Gahmas Pia nur noch aus kurzer Distanz ins leere Tor einschieben muss. Sie brauchte jedoch eine Sekunde zu lange und schon waren Zoe und Johanna wieder zur Stelle und sicherten mit unserem ersten Spiel ohne Gegentor das 0:0 und damit einen verdienten Punkt zu Hause.
Kurze Einzelkritik, da alle richtig gut waren
Johanna: Wieder in der Topform der Hinrunde, einfach nicht zu überwinden mit perfektem Herausspielen des Balls.
Zoe: Mit dem erhofften Leistungssprung hatte sie hinten den Laden im Griff und die Bälle nach vorne schön verteilt. Gutes Stellungsspiel und agil im Aufbau. Spielerin des Tages, weiter so!
Lotta: Unglaubliche Leistung. Leider werden die Daten nicht statistisch erfasst, aber die Quote ihrer gewonnenen Zweikämpfe müsste nahe 100% liegen. Wenn sie zum Ball geht, hat sie ihn auch. Dann schön nach vorne getrieben oder gepasst, wobei hier die Präzision noch gesteigert werden kann. Müsste auch die Spielerin mit den meisten Metern sein.
Rosalie: Bärenstark. Hat nicht nur ihre defensiven Aufgaben super gemeistert, sondern sich auch in die Offensive eingeschaltet. Lehrbuchmäßig, wie sie in der zweiten Hälfte zusammen mit Zoe auf den Ball geht, merkt, dass Zoe ihn kriegt, und sich sofort auf dem Flügel anbietet. Dann bekommt sie den Ball auch und leitet ihn sauber weiter auf Amelie. So soll dass aussehen.
Amelie: Gewöhnt sich immer mehr an ihre neue Rolle im Mittelfeld, wo sie ihre Stärke, Tempodribblings, noch besser einsetzen kann als im Sturm. Das Gute bei ihr ist, dass sie die Bälle so gut wie nie verliert, was wertvolle Entlastung bringt. Hat auch sehr gut mit nach hinten gearbeitet.
Emilia: Wie erwähnt war ihr Pfostenkracher die größten Chance des Spiels und einfach schön anzusehen. Prima, wenn die Dinge aus dem Training so gut im Spiel umgesetzt werden. Ansonsten zweikampfstark und immer bemüht die Bälle in die gefährliche Zone zu passen.
Melissa: Über rechts eine Wucht zieht sie wie gefordert mit in die Spitze und sorgt dort als Anspielstation für zusätzliche Gefahr. Findet sich auf dieser Position auch gerade noch zurecht, harmoniert jedoch schon sehr gut mit Lotta und geht auch mit zurück wenn nötig.
Liesbeth: Als Joker super ins Spiel reingefunden. Gute Balleroberungen, gute Dribblings, die richtigen Passansätze. Noch ein paar Trainings und sie hat die Form vom Ende der Hinrunde, als sie eine der besten war.
Klara: Ganz fleißig und agil hatte sie es zu Beginn des Spiels gegen die Stammabwehr der Gahmaer schwer. In der zweiten Halbzeit deutlich verbessert, als die Jungs da hinten schon müde waren, hat sie ihr Ding gemacht und die Bälle unermüdlich ganz vorne in der Spitze erobert. Und das wird dann brandgefährlich - entweder weil sie selbst abschließt, oder den Ball zu den Mitspielerinnen gibt.
Mattea: Ebenfalls sehr fleißig und leider wieder glücklos. Trotzdem gut, wie sie fürs Team arbeitet und vor allem in der zweiten Halbzeit die Bälle auf dem Flügel abgeholt und dann in den Strafraum befördert hat. Hier hilft nur die Staubsaugervertreter-Technik - dranbleiben und immer wieder probieren!